Seminare
In Seminaren vermittle ich in kleinen Gruppen alle Facetten der nonverbalen Kommunikation. Die von mir erhaltenen Informationen stellen wir direkt auf die Probe, sodass jeder Teilnehmer ein Gefühl für seine eigene Körpersprache bekommt und lernt, die Körpersprache anderer Menschen zu durchschauen. Durch diesen praxisnahen Ansatz lässt sich das Gelernte anschließend viel leichter umsetzen.
Vorträge
In Impuls-Vorträgen, Fachvorträgen und Keynotes informiere ich Sie anschaulich und praxisorientiert über die bewusste und unbewusste Körpersprache. Dazu komme ich gerne zu Ihnen, beispielsweise in Ihr Unternehmen. Von mir lernen Sie, wie viele Informationen Sie allein aus Gesten, Haltung und Bewegungen Ihres Gesprächspartners ziehen und wie Sie diese interpretieren können.
Wenn Sie Rhetorik lernen, erhalten Sie und Ihre Mitarbeiter einen entscheidenden Vorteil, etwa wenn Sie mit Geschäftspartnern verhandeln oder Kunden überzeugen möchten.
Körpersprache deuten - das verraten Blicke, Mimik, Gestik und Haltung
In der Kommunikation spielen unsere Stimme und die Wahl unserer Worte nur vordergründig die Hauptrolle. Ein substanzieller Teil unserer Kommunikation spielt sich im unbewussten Bereich ab. Dies stammt aus der Vergangenheit der Menschheit, als es noch eine lebenswichtige Fähigkeit war, die Intentionen von anderen Menschen korrekt einzuordnen.
In der Vergangenheit, als die Sprache noch nicht so weit entwickelt war, war die Deutung der Körpersprache der wichtigste Faktor, wenn es um die Einschätzung des Gegenübers ging.
Mit der Weiterentwicklung der Sprache geriet der Faktor Körpersprache Stück für Stück in Vergessenheit, der Fokus unserer Aufmerksamkeit liegt seither hauptsächlich auf dem gesprochenen Wort.
Unterbewusst spielt die Körpersprache jedoch nach wie vor eine wichtige Rolle. Das bietet einen Vorteil für alle die wissen, wie man die Körpersprache deuten kann und wie man die Körpersprache sinnvoll als rhetorisches Mittel einsetzt.
Die Rolle der Augen in der Kommunikation
Im Gespräch sind die Augen oftmals der dominierende Teil unseres Körpers, da sie aktiv in der Unterhaltung eingesetzt werden können. Durch Blickkontakt während eines Gesprächs signalisieren wir Aufmerksamkeit, Respekt und Präsenz. Ein Gesprächspartner, der den Blickkontakt vermeidet, signalisiert Unehrlichkeit, Scham oder Scheu.
Es können aber auch weitere Signale über den Blick gesendet werden, wie z.B.:
• Interesse
• Zuneigung oder Abneigung
• Kritik
• Zorn
• Zweifel
• Mitleid oder Empathie
• Sexuelles Interesse
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass respektvoller Augenkontakt zum guten Ton in einer Konversation gehört. Spricht man vor einer Gruppe, ist es sinnvoll mit jedem der Anwesenden zumindest kurz den Blickkontakt herzustellen. Es ist auf jeden Fall sehr wichtig, die eigenen Blicke bewusst zu steuern und zu beachten.
Die Mimik deuten und gezielt einsetzen
Ebenfalls ein starker Faktor in der Kommunikation ist Ihre Mimik, beziehungsweise Ihr Gesichtsausdruck. Hiermit wird im Gespräch signalisiert, wie das Gesagte beim Gegenüber ankommt, aber auch ob jemand zu seinem Gesprächspartner eher positiv oder negativ eingestellt ist. Generell gilt hier:
• Ein offenes Gesicht signalisiert Interesse und Aufmerksamkeit dem Gesprächspartner gegenüber
• Ein geschlossener Mund mit zusammengepressten Lippen drückt Verkrampftheit oder Abneigung aus
• Ein Lächeln gilt in allen Kulturen als Signal von Sympathie oder Zuneigung
• Das Lächeln muss jedoch authentisch wirken, sonst kann die Wirkung des Lächelns leicht in Misstrauen umschlagen (gekünsteltes Lächeln)
• Ein Heben der Augenbrauen im Gespräch kann Überraschung oder Kritik bedeuten, in Kombination mit einem Lächeln drückt es Freude aus
• Das Runzeln der Stirn kann Kritik oder eine andere Meinung des Gesprächspartners bedeuten, aber auch angestrengtes Nachdenken signalisieren
• Nach unten gezogene Mundwinkel signalisieren schlechte Laune und Abneigung
Die Mimik bietet eine riesige Palette an verschiedenen Rhetorik-Mitteln. Nutzen Sie diese um Ihre Kommunikation zu verbessern. Zur Verinnerlichung bieten sich Übungen vor dem Spiegel an.
Die Körperhaltung in der Körpersprache
Auch die Körperhaltung hat vielfältige Auswirkungen auf die Kommunikation. Hierbei gibt es eine Vielzahl von Aspekten, die beachtet werden sollten:
• Verschränkte Arme signalisieren Ablehnung, Verschlossenheit aber auch Unsicherheit
• Nicken mit dem Kopf zeigt Interesse und Zustimmung
• Den Kopf festhalten oder das Kinn aufstützen stehen für Nachdenklichkeit, können aber auch Müdigkeit und Erschöpfung zum Ausdruck bringen
• Fahrige Bewegungen und ständiges Spielen mit den Fingern oder Händen zeugen von Nervosität
• Das Ballen der Hände signalisiert Wut oder Aggression
• Gefaltete Hände stehen für Überlegenheit
• Den Finger an die Nase zu legen zeigen Nachdenklichkeit und Konzentration an
• Sich am Kopf zu kratzen steht für Ratlosigkeit
• Hände, die zum Spitzdach geformt sind, signalisieren Sicherheit in der eigenen Position und gleichzeitig Abwehr gegen Einwände
Laut dem amerikanischen Psychologen Albert Mehrabian machen die Worte nur 7%, Stimme und Ton 38% und die Körpersprache sogar 55% der übermittelten Informationen in einem Gespräch aus. Laut seiner Formel ist der nonverbale Anteil eines Gesprächs weitaus bedeutender als der verbale.
Es lohnt sich auf jeden Fall, die eigene Körpersprache zu analysieren um sie bewusster einsetzen zu können. Wenn Sie jetzt noch in der Lage sind, die Körpersprache Ihres Gesprächspartners zu analysieren, haben Sie sich einen massiven Vorteil erarbeitet. Kontaktieren Sie mich jetzt, wenn Sie herausfinden möchten, wie ich Ihnen beibringen kann noch erfolgreicher zu kommunizieren.